Die Myasthenia gravis ist mit einer Menge von Fachausdrücken verbunden, die sich u. a. in Befunden und Arztbriefen finden. Wir helfen dir, diese Begriffe zu verstehen.
Die Myasthenia gravis ist mit einer Menge von Fachausdrücken verbunden, die sich u. a. in Befunden und Arztbriefen finden. Wir helfen dir, diese Begriffe zu verstehen.
Acetylcholin ist ein Botenstoff (Neurotransmitter), der die Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln ermöglicht.
Acetylcholin-Rezeptoren sind Andockstellen für den Neurotransmitter Acetylcholin auf Muskelzellen. Nach Kontakt mit Acetylcholin ermöglichen sie eine Muskelbewegung.
Acetylcholin-Rezeptor-Antikörper sind Bestandteile des körpereigenen Immunsystems, die gegen Acetylcholin-Rezeptoren gerichtet sind.
Eine Autoimmunerkrankung ist eine Krankheit, bei der sich das Immunsystem fälschlicherweise gegen Bestandteile des Körpers richtet.
Die generalisierte Myasthenia gravis ist eine Form der Myasthenie gravis, die Skelettmuskeln des ganzen Körpers betreffen kann. Erfahre hier mehr über die Formen der Myasthenia gravis.
Das sogenannte Low-density Lipoprotein Receptor-related Protein 4, kurz LRP4, ist ein Eiweißstoff, der bei der Kommunikation zwischen Nerven und Muskeln eine wichtige Rolle spielt.
Die Muscle-specific Kinase, kurz MuSK, ist ein Eiweißstoff auf Muskelzellen, der eine wichtige Rolle für die Funktion des Botenstoffs Acetylcholin spielt. Mehr zur Bedeutung der MuSK erfährst du hier.
MuSK-Antikörper binden an die Muscle-specific Kinase (MuSK).
Die myasthene Krise ist eine Verschlechterung der Myasthenia gravis, bei der eine Beatmung nötig ist. Lies hier mehr zum Thema myasthene Krise.
Die neuromuskuläre Endplatte ist der Übergang zwischen Nerv und Muskelfaser. Erfahre hier mehr zur Bedeutung der neuromuskulären Endplatte.
Die okuläre Myasthenia gravis ist eine Erkrankungsform, die auf die Augenmuskulatur beschränkt ist. Erfahre hier mehr zu den Formen der Myasthenia gravis.
Bei seronegativer Myasthenia gravis werden im Blut der Betroffenen keine Antikörper gegen Bestandteile der neuromuskulären Endplatte gefunden.
Die Thymusdrüse ist ein Organ hinter dem Brustbein. Sie ist Teil des Immunsystems und kann bei der Entstehung der Myasthenia gravis eine wichtige Rolle spielen. Mehr zur Rolle der Thymusdrüse erfährst du hier.
Bei Diplopie sehen Betroffene Doppelbilder.
Die Dysphonie ist eine Störung der Stimme.
Mit Dysarthrie wird eine Sprechstörung bezeichnet.
Dysphagie ist der Fachbegriff für eine Schluckstörung.
Mit Ptosis wird ein hängendes Augenlid bezeichnet.
Bei der immunsuppressiven Therapie werden Arzneimittel eingesetzt, die das Immunsystem unterdrücken.
Bei einer Remission kommt es zur weitgehenden Symptomfreiheit bei Myasthenia gravis. Nur eine Schwäche des Lidschlusses wird akzeptiert.
Bei der symptomatischen Therapie werden Arzneimittel, die die Symptome der Erkrankung lindern, eingesetzt. Sie greifen nicht in die zugrunde liegenden Prozesse der Erkrankung ein.
Die Thymektomie ist eine Operation, bei der die Thymusdrüse ganz oder teilweise entfernt wird. Erfahre hier mehr zur Thymektomie.
Bei der zielgerichteten Therapie werden Wirkstoffe angewendet, die zielgerichtet in die Mechanismen einer Erkrankung eingreifen. Mehr zur zielgerichteten Therapie bei Myasthenia gravis erfährst du hier.